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Die gängigen Lösungsansätze zur Verminderung von Legionellen im Trink-und Badewasser haben als Einzelmaßnahmen jeweils sowohl Vor-als auch Nachteile. In der Praxis haben sich individuelle, auf das jeweilige System zugeschnittene Kombinationen der verschiedenen Methoden bewährt.

Wir fertigen und liefern Kundenspezifische Anlagen und Zubehör!

Wasseraufbereitungsanlagen unter Kombination
verschiedener Verfahren wie Einsatz von Chlordioxid, Chlor oder Ozon, Filtration, Umkehrosmose, UV-Bestrahlung und der Dosierung von Additiven, werden von uns auf Ihre individuellen Wünsche und alle technischen Erfordernisse zugeschnitten.
Die verwendeten Komponenten sind mit jedem System kompatibel und werden perfekt aufeinander abgestimmt.

Lassen Sie sich von uns beraten!
Vereinbaren Sie mit uns einen Beratungstermin per Telefon: 05341/71406 ,Telefax: 05341/77306 oder schicken Sie uns eine E-Mail.
Weitere Infos unter der Rubrik Anlagendesinfektion!


Die einzelnen Verfahren im Überblick:

Maßnahme Vorteile Nachteile
Thermische Desinfektion
  • sichere Legionellen-Abtötung
  • keine Chemikalien-Zusätze
  • keine Wuchsbelags-Entfernung
  • rasche Wiederverkeimung
  • Verbrühungsgefahr am Austritt
  • Rohrmaterial z.T. nicht hitzebestandig
  • hoher Organisations-, Energie- und Personalaufwand
  • problematisch bei Rund-um-die-Uhr-Betrieb (Krankenhaus, Hotel etc.)
  • mgl. Erwärmung der Kaltwasserseite mit folgender Aufkeimung
  • nicht bzw. nur aufwendig mit Solarenergie, Wärmepumpen etc. kombinierbar
Intermittierende Aufheizung des Heizkessels auf >70 °C
  • Legionellen-Minimierung im Kessel
  • keine Wirkung im Leitungsnetz
Temperatur nach DVGW: Heizkessel >60 °C Warmwasser-Zirkulation >55°C
  • Legionellen-Minimierung (Empfehlenswert bei Neuinstallationen)
  • vielfach Leitungs-Überdimensionierung
  • mögliche Erwarmung von Kaltwasser- stagnationszonen mit folgender Aufkeimung
Chlorung (Chlordioxid bildet keine HKW und ist etwa 4x wirksamer als Chlor-bleichlauge) Chlorelektrolyse-Verfahren Anodische Oxidation
  • sichere Abtötung einzelner Legionellen bei Dauereinwirkung
  • keine oder verzögerte Biofilmneubildung
  • langfristiger Abbau von Biofilmen
  • Depotwirkung
  • Chemikalien-Zugabe (mit möglichen Auswirkungen auf die Wasserqualitat)
  • Legionellen in Biofilmen und Einzellern werden ungenügend abgetötet
UV-Bestrahlung
  • sichere Abtötung einzelner Legionellen
  • keine Chemikalienzugabe
  • Legionellen in Biofilm-Partikeln und Einzellern werden ungengend abgetötet
  • keine Depotwirkung kein Biofilmabbau im System
UV-Bestrahlung mit Ultraschall-Behandelung
  • (Ultraschall soll Legionellen aus Biofilmen und Einzellern zur sicheren Abtötung vereinzeln)
  • wie bei UV-Bestrahlung
  • wie bei UV-Bestrahlung
  • keine Depotwirkung kein Biofilmabbau im System
  • zuverlässige Legionellen-Freisetzung durch Ultraschall nicht gutachtlich bestätigt
Peroxid-Verbindungen
  • Ablösung von Biofilmen
  • nicht zulassig zur Dauer-Desinfektion
Filter
  • Sterilitat im Filtrat
  • keine Depotwirkung
  • kein Biofilmabbau im System
  • kostenintensiv
  • Druckabfall
  • mögliche Material- und Personalfehler